„IHR seid doch keine Lehrer?!“ So ungefähr reagierte eine Horde von Grundschülern, als sie uns, Margit Lilli, Anna-Lena Glaab, Caroline Greb, Julia Hermann, Joshua Müller, Daniel Sell und Dilara Bingöl eines Freitags im Juli 2012 sahen. Und damit hatten sie Recht – denn Lehrer sind wir mit unseren 16 Jahren tatsächlich noch nicht. Wir haben es uns jedoch als AK Kleeblatt zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund zu fördern und betreuen seit dem Schuljahr 2011/2012 eine Gruppe von Schülern der Astrid-Lindgren Grundschule in Hösbach.
Dafür haben wir die Grundschüler je nach Klassenstufe in 4 Gruppen aufgeteilt. In diesen Gruppen möchten wir den Kindern die Möglichkeit bieten, sich unabhängig von ihrer Herkunft, Religion und Muttersprache individuell zu entwickeln.
Wir möchten den Schülern die Chance geben, ihre Interessen und Fähigkeiten zu vertiefen. Dies wollen wir durch Hilfestellung bei den Hausaufgaben, die Erweiterung des Allgemeinwissens zum Beispiel durch die spielerische Gestaltung von Nachrichten, das Lesen von Zeitungsartikeln, die Erweiterung der Lesekompetenz und durch das Schreiben und Lesen von Gedichten erreichen. Zusätzlich entwerfen wir, passend zum Lehrplan der Kinder, Arbeitsblätter, um den Schulstoff zu üben und zu vertiefen.
Angeregt wurde dieser Arbeitskreis durch den Landrat und Herrn Bahner, denen wir an dieser Stelle danken möchten.
Unser Arbeitskreis wird enorm durch unsere Betreuer, Frau Kleinhans, Herrn Volk und Herrn Damköhler unterstützt, die uns häufig in die Grundschule begleiten.
Dafür möchte ich mich nochmals im Namen des AKs bedanken, denn ohne ihre Unterstützung hätten wir unser Projekt niemals so schnell verwirklichen können und wären wohl das ein oder andere Mal ein wenig an der Umsetzung verzweifelt. Unsere Kreativität wurde nie gebremst, ganz im Gegenteil, wir wurden von unseren Lehrern in jeder Hinsicht unterstützt.
Außerdem möchte ich mich auch bei den AK-Mitgliedern bedanken. Dafür, dass man sich immer auf euch verlassen konnte und es nie Probleme innerhalb des AKs gab. Ich bin wirklich sehr froh darüber, dass sich durch den AK Freundschaften entwickelt haben, die vermutlich sonst nie zustande gekommen wären.
Leider wird uns ein Mitglied des AKs im nächsten Schuljahr auf Grund eines Schulwechsels verlassen. Vielen Dank an Joshua für alles, was du geleistet hast. Danke, für deine Unterstützung und Hilfe in allen Hinsichten, denn du hast enorm viel dazu beigetragen, dass alles so reibungslos klappen konnte. Die Grundschüler, und vor allem wir, werden dich wirklich sehr vermissen und wünschen dir weiterhin alles, alles Gute!
Dilara Bingöl